KVM steht für „Kernel-based Virtual Machine“ und ermöglicht es unter Linux Virtuelle Maschinen zu erstellen. Vergleichbare Programme kennt man z.B. unter dem Namen „VMware Workstation“, VirtualBox oder Hyper-V.
Ich empfehle unter Linux KVM zu nutzen. VMware Workstation ist leider seit der Übernahme durch Broadcom massiv schlechter geworden, VirtualBox ist häufig schon bei der Installation zickig.
Außerdem ist KVM meiner Erfahrung nach die performanteste Lösung, besonders wenn es darum geht z.B. Windows 11 als VM zu nutzen.

Installation erfolgte auf folgendem System:
OS: Tuxedo OS
Basis: Ubuntu 24.04 LTS
Desktop: KDE Plasma 6 (X11)

Schritt 1: Als ersten prüfen wir, ob die CPU-Virtualisierung aktiv ist. Ist die Zahl höher als 0, können wir mit Schritt 2 fortfahren. Anderfalls muss die Virtualisierung für unsere CPU noch im BIOS aktiviert werden.

egrep -c '(vmx|svm)' /proc/cpuinfo

Schritt2: Dann aktualisieren wir die Repos und das System:

sudo apt update && sudo apt upgrade -y

Schritt 3: Jetzt werden alle benötigten Pakete installiert:

sudo apt install qemu-kvm libvirt-daemon-system libvirt-clients bridge-utils virt-manager -y

Schritt 4: Nun wird der Libvirt-Dienst aktiviert, damit dieser dauerhaft aktiv ist:

sudo systemctl enable --now libvirtd

Schritt 5: Jetzt geben wir unserem lokalen Benutzer noch den Zugriff auf den Libvirt-Dienst:

sudo usermod -aG libvirt,kvm $USER

Schritt 6: Nun empfiehlt es sich, das Betriebssystem neuzustarten. Nach dem Neustart kann die der Virt-Manager (Virtuelle Maschinenverwaltung) gestartet werden.

Von NRTX

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert